Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr

Die "Freiwillige Feuerwehr" Raddusch wurde 1908 im damaligen Gasthaus Poetsch gegründet, erster Wehrführer wurde August Trebus. Anlass dafür war sicher auch die Tatsache, dass immer wieder Brände die Gemeinde heimsuchten, so z.B. 1878, bei dem 8 Scheunen mit voller Ernte nieder brannten. Spenden der Dorfbevölkerung ermöglichten die Anschaffung einfacher Geräte wie Feuerhaken und - patschen, die zentral bei einem Großbauern gelagert wurden.

  • 1910 wurde die erste Handdruckspritze erworben. Zur Alarmierung diente ein Horn, welches auch der Nachtwächter besaß.
  • 1936 wurde die erste Motorspritze mit Wagen angeschafft.
  • Nach einem Großfeuer 1959 bei den Bauern Bees und Wittan, bekam die Radduscher Wehr 1960 einen modernen Tragspritzanhänger (TSA).
  • Seit 1964 dienen 2 Sirenen zur Alarmierung, zuvor bestanden mehrere Meldestellen, z.B. in der Gaststätte Poetsch/Psaar, Konsumgaststätte (Braukrug), Rat der Gemeinde, Postdienststelle (bei Gustav Klauck, später Albert Schröder), Manfred Richter (Zoohandlung) und bei der Tischlerei Max Petrick. Diese besaßen einen Telefonanschluss und konnten somit die kreislichen Organe informieren.
  • In der Scheune Renus (Grundstück Lawecki) wurde ein neues Gerätehaus eingerichtet.
  • 1982 wird der Feuerwehr ein neues Löschfahrzeug (LF 8-TS 8 -STA) übergeben.
  • Am 30.10.1995 erfolgt die Einweihung des jetzigen Gerätehauses auf einem Gemeindegrundstück (ehemals Paul Ziegler). Die Baukosten betrugen über 200000 DM. Gleichzeitig erhält die Wehr ein größeres Löschfahrzeug vom Typ W 50 von der Stadt Vetschau, welches 2008 gegen ein modernes Fahrzeug ausgetauscht wurde.
  • Zum "Tag der offenen Tür" wird am 13.09.2002 die Radduscher Fahne geweiht und gleichzeitig das 95-jährige Feuerwehrbestehen gefeiert.
  • Seit 2003 werden auch jährlich die Radduscher Schützenkönige ermittelt.
  • Am 21.01.2008 erhält die Wehr ein Löschfahrzeug vom Typ LF 16 TS
  • 5. Stadtfeuerwehrtag und 100. Jahrestag der Gründung der Radduscher Feuerwehr am 24.05.08: Presse

Die Wehrführer nach dem 2. Weltkrieg waren: August Merting, Erhard Hüner, Werner Psaar, Karl Koschmann, Horst Schruttek und Gisbert Choschzick (Quelle: Ortschronist Manfred Kliche).


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