Raddusch - zwischen Spreewald und Seenlandschaft

In unmittelbarer Nähe der Slawenburg entwickeln sich aus dem ehemaligen Tagebau Seese/Ost im Rahmen der Sanierungsarbeiten 2 Seen, der "Bischdorfer See" und der "Kahnsdorfer See".

Beide Seen sind noch nicht aus der Bergbauaufsicht entlassen. Ein Betreten der Ufer oder das Baden und Angeln oder andere Aktivitäten am oder auf den Seen bleiben noch verboten!

Bischdorfer See
Charakteristisch für diesen Restsee ist die lang gestreckte Tiefenrinne mit weiten Flachwasserbereichen in Ufernähe. Der Soll-Wasserstand beträgt 57,3 NN. Die Einleitung von Fremdwasser erfolgt aus dem Südumfluter; die spätere Wasserableitung soll über den Boblitzer Dorfgraben erfolgen bzw. entlang der Slawenburg zum Kahnsdorfer See geführt werden.
Von der Dubrauer Höhe, 92 mNN, ca. 35 m über dem Wasserspiegel, sieht man bei klarem Wetter die Tropical-Halle in Brandt sowie die Türme der Schinkel-Kirche in Straupitz auf der Spreewaldseite. In Richtung Calau hat man eine schöne Sicht auf die Calauer Schweiz.

Kahnsdorfer See
Der kleinste und flachste der drei Vetschauer Restseen liegt auf der Gemarkung Kahnsdorf (jetzt Gemarkung Raddusch) des gleichnamigen devastierten Dorfes. Nach Erreichen des Entwasserstandes bei 57,2 m NN wird er eine Wasserfläche von ca. 58 ha haben und dann über den Kahnsdorfer Feldgraben in Richtung Raddusch in das ehemalige Absetzbecken entwässern. Im Gegensatz zum touristisch nutzbaren Bischdorfer See bleibt er sich selbst überlassen und wird auf diese Weise eine eigene ungestörte Artenvielfalt hervorbringen.


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